Lkw-Brand BAB "A3"

Gestern Abend wurden wir auf die BAB "A3" gerufen; auf den Parkplätzen der Rastanalge "Aurach-Süd" soll ein Lkw brennen. 

Als wir an der besagten Stelle eintrafen, fanden wir eine abgebrannte "Bordküche“, eingebaut in einem Anbaustaukasten an einem Auflieger, vor. 

Anwesende Lkw-Fahrer hatten das Feuer bereits mit Hilfe von Feuerlöschern so weit abgelöscht, so dass kein Flammen mehr erkennbar waren. Jedoch war die thermische Abstrahlung des gelöschten Feuers so stark gewesen, dass an einem angrenzend parkenden Lkw, beladen mit Styroporplatten, bereits die Plane durchgebrannt war und somit eine Kontrolle der Ladung durchgeführt werden musste.

Hierzu entluden wir, mit Hilfe der Kameraden aus Dechsendorf, einen Teil des Styropors und kontrollierten mittels Wärmebildkamera (WBK) besagte Ladung. 

Ebenso mit der Wärmebildkamera (WBK) kontrollierten wir das Umfeld des Brandherdes. Da es sich bei dem ersten Lkw um einen Kühlanhänger handelte, lag der Fokus auf der Dämmung des Trailers. Bei der Kontrolle wurde erhöhte Temperatur in einem Dämmsegment der Bordwand festgestellt. Um einen Schwelbrand in der Isolierung auszuschließen, mussten wir diese - unter Zuhilfenahme der Rettungssäge - öffnen. Nach dem Entfernen der Außenhaut konnte man erkennen, dass sich die Flammen bereits an der Isolierung zu schaffen gemacht hatten. Wir kühlten die Isolierung solange mit Wasser ab, bis ein Wiederaufflammen unmöglich war.

Zum Schluss wurde noch der Dachbereich des Aufliegers mit der WBK kontrolliert, um auch hier die Gefahr eines Schwelbrandes auzuschließen. 

Nachdem wir alles kontrolliert hatten, bauten wir unser Equipment zurück und rückten ein.